IMAN zeigt sich besorgt über die pauschale Diffamierung eines ihrer Referenten nach dessen Vortrag an der Universität Kiel. Der Redner wurde öffentlich als „Salafistenführer“ und „Islamist“ bezeichnet – ohne jede inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Inhalt seines Vortrags.
„Reaktionen auf meine Rede in Kiel machten deutlich: Die viel gepriesene Toleranz gilt nicht für muslimische Referenten mit islamisch-traditioneller Denkrichtung“, erklärt Referent Sertac Odabas. Statt inhaltlicher Kritik werden unbelegte Vorwürfe wiederholt, ohne konkret darzulegen, inwiefern IMAN-Projekte – oder in diesem Fall eine Rede – extremistische Inhalte transportieren, sicherheitsrelevant sind, oder außerhalb der gesetzlich garantierten Religionsfreiheit stehen.
Der Referent stellt klar: Weder wurde eine Geschlechtertrennung thematisiert noch wurden antisemitische Symbole bemerkt oder frauenfeindliche Aussagen getätigt. IMAN verweist auf die öffentlich zugängliche Anti-Extremismus-Erklärung des Referenten, in der dieser sich klar gegen jede Form von Gewalt, Menschenfeindlichkeit und religiösen Extremismus ausspricht.
Ziel unserer Arbeit – und auch des betroffenen Referenten – ist es, durch dialogorientierte Veranstaltungen Berührungspunkte zwischen Muslimen und Nichtmuslimen zu schaffen. Dieser Ansatz spiegelt sich auch auf unserem YouTube-Kanal IMAN TV wider, wo Gespräche über den Islam und die großen Fragen des Lebens mit Menschen unterschiedlichster Überzeugungen geführt werden – offen, respektvoll und auf Augenhöhe.
Dieses Statement ist ebenfalls bei Presseportal nachzulesen.